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„Ich kann nicht mehr!“ – SO nicht, aber anders :)

Du hast keine Kraft mehr. Du fühlst dich fremdbestimmt und du hast nie genug Zeit, um alle Aufgaben zu erledigen. Du fühlst dich nicht mehr wirklich als Mensch, eher als Aufgabenerfüller:in. Du denkst: „Ich kann nicht mehr“. Du bist schließlich kein Roboter, sondern ein Mensch mit Bedürfnissen. Du hast eine unglaubliche Energie, könntest strahlen, wenn du nicht ständig über deine Grenzen hinweg gehst. Wie du da wieder hinkommst? Lies weiter.

Es wird immer mehr – Ich schaffe das nicht mehr

Die Aufgaben und To Dos prasseln auf dich ein. Du bist umsetzungsstark, wuppst vieles mit links. So bist du es gewohnt, genauso wie dein Umfeld. Das macht dich aus und es fühlt sich – in dem Moment – irgendwie gut an. Aber dein Marathon ist schon lang …. irgendwie schon viel zu lang und die Ziellinie ist nicht in Sicht.

Welche Fäden hältst du?

Es sind so viele Fäden, die du in deinen Händen hältst. Das bedeutet eine Menge To Dos, welche du alle gewissenhaft nach deinem hohen Anspruch in eine hübsche Form bringen willst. Was sind das genau für Fäden:

Mind Map mit dem Titel: "Wie viele Fäden hältst du?"
  • Arbeit generell
  • wichtiges neues Projekt auf der Arbeit
  • Organisation Familie
  • Kinder oder/und Pflege von Angehörigen
  • Partner:in
  • Haushalt
  • Fahrdienst
  • Einkauf
  • Freunde
  • Termine vereinbaren
  • an alles denken (Geschenke, Arzt, Elternabend etc.)
  • ….
  • Me-Time?

Die Liste ist vermutlich gar nicht fertig. Deine Aufgaben werden immer mehr und dabei schrumpft gefühlt die Zeit ein. Warum schrumpft die Zeit ein? Weil bei deinen immer vielfältigeren Aufgaben, deine Me-Time häufig immer weiter nach unten rutscht und de facto nicht existiert. Nur auf deiner imaginären Liste taucht es auf. Das Auffüllen deiner Batterien wird vergessen.

Wie fühlst du dich genau, wenn du denkst „Ich kann nicht mehr“?

Wie fühlst du dich dabei, wenn Me-Time immer weiter nach unten rutscht? Ohnmächtig, hilflos, wütend, fremdbestimmt, nicht handlungsfähig, erschöpft? Das ist gar nicht überraschend. Wie sollst du kraftvoll, positiv, energiegeladen sein, wenn du selbst nicht aufladen kannst? Du brauchst Energie, um auf gute Lösungen zu kommen, um aktiv dein Leben zu gestalten, um deine Grenzen wahrzunehmen.

Weg von „Ich kann nicht mehr“ zu „SO kann ich nicht mehr“

Wow, das ist eine Menge an Fäden. Da ist gefühlt kein Spielraum, viel Druck und so wenig Energie. Ja, dass es SO nicht mehr geht, das kann ich gut verstehen!

Was sind die einzelnen äußeren Faktoren?

Was sind die To Dos, welche dir am meisten Energie ziehen? Sind es die Aufgaben, die Art und Weise, wie du diese abarbeitest? Sind es deine Erwartungen oder die von anderen Menschen? Ist es die Fremdbestimmung? Ist es der Schlafmangel?

Nimm dir Zeit und schreib mal auf, was du alles so an Fäden in der Hand hältst. Welche Fäden magst du davon und welche nicht? Warum ist das so? Wo und wie fühlst du in deinem Körper, dass du die Fäden magst oder auch nicht?

Was kannst du ändern?

Auf den ersten Blick scheint es so, dass du nichts ändern kannst. Die Aufgaben müssen alle genauso, wie du es machst, erledigt werden. Da möchte ich dich fragen: „Ist das wirklich so?“

Wenn du keine Energie spürst, dich fragst, wie du das alles schaffen sollst, dann ist dein Körper unter Stress. Dein Nervensystem ist nicht ausbalanciert. In diesem Zustand ist es nicht möglich, gute Lösungen zu finden. Warum ist das so? Weil du quasi in einem Tunnel bist und gar keine Optionen sehen kannst. Hier ist es so wichtig, wieder einen offenen Blick zu bekommen. Denn dieser ermöglicht es dir, weitere Optionen zu sehen und deine Wirklichkeit nicht als Unumstößliche anzunehmen.

Wortspiel mit Würfeln Change und Chance

Der größte Hebel für Veränderung überhaupt

In dir selbst liegt der größte Hebel. Du musst nicht auf andere Personen warten. Oder darauf, dass sich die Umstände ändern. Du kannst genau da starten, wo du jetzt bist. Du bist genug und kraftvoll. Wenn du das (wieder) fühlen kannst, erfährst du eine Stärke und Weite. Das klingt für dich vielleicht illusorisch, aber so ist es. Das heißt nicht, dass dann alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, doch dass du aus deiner Stärke heraus die Unwegsamkeit des Lebens leichter nehmen und flexibler darauf reagieren kannst.

Wie kannst du starten

Bei all den vielen Aufgaben und der wenigen Zeit, fragst du dich, wo du beginnen sollst? Was ist am vielversprechendsten? Welche Faden lässt sich am einfachsten enttüddeln?

Starte auf der körperlichen Ebene

Du bist erschöpft, weißt nicht wo dein Kopf steht? Dann brauchst du nicht noch eine weitere „Management-Aufgabe“. Keine weitere Denkleistung führt jetzt zu irgendeinem Ziel. Hier startest du am besten mit deinem Körper. Sorgst für Entspannung. Ja, das ist nicht einfach, denn dein Körper ist voller Stress und Angst – schlichtweg ist er im Notfall-Modus.

Kennst du schon etwas, was dich und deinen Körper beruhigt? Wenn ja, dann mache dies so häufig wie möglich. Falls du keine Ahnung hast, dann fange irgendwo an, z.B. bewusstes tiefes Atmen, Spazieren gehen, Yoga, Meditieren, Tanzen oder Singen. Teste aus, was dir liegt und in deinen Alltag passt.

Wenn du sehr gestresst bist, dann denkst du vielleicht: „Klar, Annika, wenn das so leicht wäre. Du hast keine Ahnung von meinem Leben!“ Ich kann dich gut verstehen. Ich war auch mal sehr gestresst, sodass ich keinen Zugang hatte, ich mich vor allem fremdbestimmt gefühlt habe, nicht wusste, wie ich das alles schaffen soll und ähnlich reagiert hätte. UND ich weiß, dass, wenn meine Worte nur einen Funken in dir auslösen, dann versuche es. Es bedarf Übung, aber dann wird es besser, immer besser und dann kannst du alles anpacken, was du möchtest. Wenn du wieder Energie hast!

Lass uns ein Stück gemeinsam gehen

Alle Antworten liegen in dir! Ich bin mir sicher, dass du deinen Weg machen wirst. Dass du dich verändern kannst und wirst, wenn du die Entscheidung getroffen hast, dass es SO nicht mehr geht und du mit Leichtigkeit leben möchtest.

Wenn du viele vertüddelte Fäden hältst, dann ist es hilfreich, wenn jemand anderes dir Fragen stellt, dir Impulse gibt und neue Perspektiven aufzeigt. So kannst du einen Überblick über deine Fäden gewinnen, diese sortieren und ggf. auszusortieren. Aussortieren von To Dos, Erwartungen, Gedanken, die nicht deine sind, um so mit Klarheit und Leichtigkeit deine Fäden zu weben.

Ich bin gerne deine Begleiterin für Ent-wicklungen. Buche dir gerne ein unverbindliches Kennenlerngespräch, dass wir schauen können, ob es zwischen uns passt.

Annika Herzog, Begleiterin für Ent-wicklungen

Sonnige Grüße

Annika