Vielleicht mögen sich manche an dem Wort „Feminismus“ reiben, da es emotional schon sehr aufgeladen und mit Bildern hinterlegt ist. Wenn es dir auch so geht, dann tausche das Wort gerne aus, schiebe die Bilder für einen Moment zur Seite und sei trotzdem inhaltlich dabei ;), denn das Thema ist so wichtig und noch lange nicht vom Tisch.
Auf den ersten Blick könnte es so aussehen, dass hier in Deutschland Frauen emanzipiert sind, alles erreichen können und ein Frauenwelttag (8. März) und der Feminismus wirklich nicht zeitgemäß sind. Ich sehe das anders. Ja, es stimmt, dass es vor einigen Jahrzehnten noch ganz anders, sage ich mal „problematischer“, aussah. Das bedeutet aber nicht, dass wir es nun bleiben lassen können, auf die Ungleichheit aufmerksam zu machen.
Mir reicht es nicht aus, dass eine Frau ihren Mann nicht mehr um Erlaubnis fragen muss, um arbeiten oder sich etwas kaufen zu dürfen (das ist noch gar nicht so lange her, dass das Realität in Deutschland war). Ich möchte, dass bei der Bezahlung kein Unterschied zwischen den Geschlechtern gemacht wird, dass niemand auf das Äußere reduziert wird, das jede:r laut und leise sein darf, dass es keine Jungs- und Mädchenklamotten gibt, Tränen keine Wertung erhalten. Schlichtweg, dass Gleichheit zwischen den Geschlechtern gegeben ist und gleichzeitig Individualität gelebt werden kann.
Ignorieren oder abwarten und hoffen, dass die Zeit, der Markt, die Gesellschaft regelt, hilft nicht. Ich denke das Thema von zwei Seiten angegangen werden muss: systematisch und individuell – also: Let´s go!
Systematisch
Das die Ungleichheit strukturell bedingt ist, mag hierzulande vielleicht auf den ersten Blick nicht direkt auffallen. Das liegt zum einen daran, dass das Missverhältnis zwischen den Geschlechtern in Ländern, in denen das Patriarchat intensiv gelebt wird, viel drastischer auffällt. Im Vergleich dazu und vor allem auf Gesetzesebene haben wir in Deutschland die gleichen Rechte.
Zum anderen liegt es daran, dass das System, in dem man aufwächst, erst einmal nicht in Frage gestellt wird. Es wird als Normalität angenommen. Solange der Leidensdruck nicht zu groß wird oder es andere Vorbilder gibt, ändert sich nichts.
Zusätzlich gewinnen viele durch dieses System. Ein selbstloser Verzicht dieser Personen auf gewohnte Privilegien ist natürlich nicht einfach.
Gendern
Das Thema Gendern ist umstritten. Die Gegner halten es für Sprachverstümmelung oder einfach unnütz und aufwendig und es sind ja sowieso alle mitgemeint.
Ich sehe das anders. Denn Sprache bildet die Realität. Es macht für Frauen und Mädchen einen Unterschied, ob sie nur mitgemeint sind oder auch mitgesprochen werden. Welches Bild hast du im Kopf, wenn du Ärzte, Politiker oder Professoren hörst? Vermutlich tauchen Bilder von Männern auf. Genau hier liegt das Problem. Bei der Verwendung der männlichen Pluralform, werden sich auch nur Männer vorgestellt. Zusätzlich werden „männertypische“ Berufe auch als schwieriger zu erlernen angesehen. Dadurch und weil Mädchen häufig nicht an technische Aufgaben im Alltag – wie beispielsweise das Fahrradlichtreparieren – herangeführt werden, können sich viele Mädchen nicht vorstellen, dass sie auch einen „männertypischen“ Beruf ergreifen können. Stereotype Vorstellungen über Berufe und keine genderneutrale Sprache hindern das Erlernen und Ergreifen von typisch männlichen Berufen. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel. Hier ein Hinweis auf eine Studie, welche mit 6-12 Jährigen Kindern durchgeführt wurde: https://www.fu-berlin.de/presse/informationen/fup/2015/fup_15_223-einfluss-geschlechtergerechte-sprache/index.html
Es muss sich also vorgestellt werden können, dass jede:r den Beruf ergreifen kann. Ja klar, wenn explizit dazu aufgefordert wird, sich eine Ärztin, eine Politikerin oder eine Professorin vorzustellen, dann ist dies für uns kein Problem. Unbewusst werden jedoch, bei Verwendung der männlichen Pluralform (maskulinum generalis), nur Männer gesehen, wenn Ärzte, Politiker oder Professoren genannt werden. Das Unbewusste ist stark und beeinflusst uns enorm. Gleichzeitig ist es nicht leicht zugänglich und somit auch nicht einfach zu verändern.
Vielleicht kennst du das Eisberg-Modell? Oben die Spitze, also der Teil, welcher aus dem Wasser schaut, ist das Bewusste. Das ist unser explizites Wissen. Wir haben schnellen Zugriff darauf und können es gut ausdrücken. Der überwiegende Teil des Eisberges liegt jedoch unter der Wasseroberfläche. Das ist vergleichbar mit dem Unbewussten, dort ist unser implizites Wissen, welches nicht so gut in Worte gefasst werden kann. Dennoch prägt und beeinflusst es uns enorm.
Wenn hier abgespeichert ist, dass wichtige Positionen und Rolle von Männern besetzt sind, dann prägt dies unsere Sicht und das Gefühl, ob wir dies ebenfalls erreichen könnten.
Bezüglich der Verstümmelung der Sprache: Sprache ist immer im Fluss und verändert sich, ob wir wollen oder nicht. Meistens geht es in Richtung der Vereinfachung der Sprache, weshalb vermutlich der Genetiv irgendwann verschwunden sein wird (ich hoffe, dass dauert noch 😉 – daran ändern, dass dieser verschwinden wird, kann ich jedoch nicht). Gendern hingegen ist keine Vereinfachung der Sprache und wird daher nicht von alleine und nebenbei vollzogen, sondern wir müssen uns aktiv dazu entschließen. Wir müssen uns dazu entschließen nicht nur mitzumeinen, sondern auch dies explizit zu tun. Damit verändern wir nicht nur die Sprache, sondern ebenso die Gedanken. Ist eine solche aktive Veränderung denn so schlimm, wenn es positiven Wandel für mindestens 50% der Gesellschaft hat? Hier möchte ich einen extra3 Beitrag von Dennis und Jesko verlinken „Gendern im Mittelalter“: https://www.youtube.com/watch?v=plbgFWuwhwg
Jede:r kann selbst entscheiden zu Gendern oder eben auch nicht. Zu Beginn wird es vermutlich nicht immer einfach sein und Unsicherheiten werden auftreten. Kenne ich nur zu gut. Es kommt meines Erachtens auch nicht darauf an, dass es immer 1A mit Sternchen umgesetzt wird, sondern dass eine Haltung eingenommen wird, welche alle miteinschließen will und damit Veränderung ermöglicht.
Wenn sich einzelne dagegen entscheiden, dann ist es auch ok. Ich fände es nur fatal, wenn diese Personen anstelle einer Veränderung ihrer Sprache, gegen das Gendern an sich Stimmung machen, um diese notwendige Entwicklung zu hindern. Denn das generische Maskulinum (ganz knapp und umgangssprachlich: unsere männlich geprägte/fokussierte Sprache) ist überholt und wir sollten aktiv unsere Sprache anpassen, um viel Potenzial nicht zu verschwenden.
Offizielle Stellen sollten meines Erachtens nach in jedem Fall eine genderneutrale Sprache wählen!
Gender Pay Gap
Männer verdienen im Vergleich zu Frauen mehr Geld. „Verdienen“ ist an dieser Stelle schwierig ausgedrückt, sie erhalten mehr Geld für die gleiche Arbeit. Der größte Unterschied ist zwar darin zu sehen, dass sie häufig besser bezahlte Berufe erlernen. Hier möchte ich noch einmal auf den vorherigen Punkt 1.1. Gendern verweisen und welche Auswirkungen dies auf die Berufswahl haben kann (ja – es hängt so vieles zusammen). Gleichzeitig existiert ebenso ein Unterschied bei vergleichbarer Qualifikation und Tätigkeit. Genauere Zahlen hierzu können unter https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/03/PD22_088_621.html nachgesehen werden. Auf welcher Grundlage ist das bitte gerechtfertigt?
Teilzeitfalle
Viele Frauen landen, nachdem sie Mutter geworden sind, in der Teilzeitfalle. Sie reduzieren ihre Arbeitszeit. Ich sehe darin per se kein Problem, allerdings schon, wenn sie selbst eigentlich mehr arbeiten wollten und die Väter gerne mehr zu Hause bleiben würden und dies auf Grund des Gender Pay Caps nicht möglich ist.
Diese nicht freiwillige Reduzierung ist auf mehreren Ebenen problematisch:
- Durch die Teilzeit wird die Weiterentwicklung von Karrieren meist gehindert. Mehr Verantwortung, Herausforderung und damit einhergehend mehr Gehalt wird Teilzeitlern meist nicht angeboten, da es anscheinend strukturell nicht zu ermöglich wäre (auch hier gibt es einige wenige Ausnahmen).
- Durch das reduzierte Gehalt ist die persönliche Absicherung der Frau gemindert. Gegebenenfalls können Abhängigkeiten ad hoc oder später im Alter entstehen.
Durch die Teilzeitfalle und damit einhergehende Kappung der beruflichen Weiterentwicklung geht viel Potenzial verloren und vermutlich auch Motivation, denn es könnte und wollte mehr geleistet werden. Es sollte ein Umdenken stattfinden: Die Fähigkeiten und Perspektiven, die Mütter wieder mit an die Arbeitsstelle bringen, sollten wahrgenommen und geschätzt werden. Leider werden häufig eher die Kinderkrankheitstage und eingehaltene Arbeitszeiten fokussiert. Wie schade!
Gläserne Decke
Schon einmal von der gläsernen Decke gehört oder selbst wahrgenommen? Manche Positionen oder verantwortungsvolle Stellen werden Frauen nicht ermöglicht. Trotz sehr guter Qualifikation steigen Frauen, obwohl sie es gerne wollen nicht ins obere Management auf, während Männern, welche vergleichbar qualifiziert sind, diese Positionen in der Regel erreichen, wenn sie möchten. Es ist eine unsichtbare Barriere gegeben – eine gläserne Decke. Damit wird viel Potenzial verschenkt und der Status quo manifestiert.
Hier liegen vermutlich verschiedene Ursachen zugrunde. Vorurteile, fehlende Netzwerke und Unternehmensstrukturen. Einen Überblick kannst du hier bekommen: https://de.wikipedia.org/wiki/Gläserne_Decke
Was braucht es, um die Ungleichheit zu überwinden?
Ich denke der erste Schritt ist, wahrnehmen und anerkennen, dass aktuell keine Chancengleichheit gegeben ist. Meines Erachtens nach sollte der Fokus nicht daraufgelegt werden, wer schuld ist, sondern was von hier aus getan werden kann.
- gendergerechte Sprache und der Wille allgemein zu mehr Inklusion
- gleiche Gehälter für gleiche Arbeit und Qualifikation
- flexiblere Arbeitszeiten
- job sharing auch für Management Positionen
- Wertschätzung & Anerkennung von Qualitäten von Müttern und die Einbindung in Organisationsstrukturen
- Wandel von Strukturen für frischen Wind, neue Ideen und ein Miteinander
Individuell
Gegen die strukturellen Missverhältnisse können wir individuell wenig tun, außer darauf aufmerksam zu machen. Persönlich kannst du etwas für dich tun, indem du dich selbst positionierst und damit für dich einen Unterschied erreichst und du auf andere wirken kannst.
Nimm dein Leben in die Hand, triff deine Entscheidungen, stelle den Status quo in Fragen und übernimm Verantwortung. Hört sich das gut an? Hört sich das einschüchternd an?
Im Folgenden möchte ich einige Punkte nennen, welche ich als Grundlage sehe, um Selbstverantwortung zu übernehmen und damit zu mehr Freiheit, Klarheit und Leichtigkeit zu gelangen:
Bedürfnisse
Kennst du deine Bedürfnisse? Kannst du sie benennen und erfüllst du dir diese? Ich denke, dass sind enorm wichtige Fragen. Leider können viele Menschen diese nicht beantworten, weil sie im Alltag gefangen sind. Verhalten und Gedanken zu überprüfen steht meistens nicht auf unserer to do Liste. Ich lade dich ein, einmal genauer hinzuschauen: Was brauchst du neben den Grundbedürfnissen, wie Essen, Trinken, Schlaf sowie physische und psychische Sicherheit? Wie erfüllst du dir diese?
Es ist wichtig den eigenen Energietank zu füllen, indem die eigenen Bedürfnisse erfüllt sind. Dann kann im Außen ein Sturm aufkommen. Du wirst nicht mitgerissen, sondern hast Kraft und bist handlungsfähig.
Werte
Welche Werte sind dir wichtig und beschreiben deine Haltung? Diese geben dir eine Richtung im Leben vor. Die Erkenntnis wofür du einstehst, was dir wichtig ist, welche Richtung du einschlägst kann dir vieles erleichtern. Dadurch bekommst du Klarheit und kannst diese gut kommunizieren und einen Unterschied ausmachen.
Eine klare Ausrichtung lässt dich einige Entscheidungen schneller treffen und Prioritäten setzen.
Grenzen
Vielen Frauen fällt es schwer Grenzen zu ziehen. Sie sind es gewohnt, sich um andere zu kümmern, freundlich und nett zu sein und nicht negativ aufzufallen. Häufig gehen sie mit dem Verhalten über ihre eigenen Grenzen hinweg. Dieses Verhalten ist zur Gewohnheit geworden, kein Wunder, denn es wurde Generation über Generation vorgelebt. Über die Grenzen wird solange getreten, bis die eigenen Grenzen gar nicht mehr wahrgenommen werden. Dann ist nur noch eine Unzufriedenheit zu spüren und eine Wut, im eigenen Leben nicht mehr vorzukommen. Daran kann gearbeitet werden. Seine eigenen Bedürfnisse und Werte zu kennen ist dabei der erste Schritt. Diese Bedürfnisse zu erfüllen und nach den eigenen Werten zu leben, der zweite Schritt.
Glaubenssätze
Glaubenssätze sind individuelle Meinungen, Einstellungen und Überzeugungen über die Welt. Diese können erweiternd sein (z.B. Das Leben ist wunderschön.) oder einschränkend (z.B. Das Leben ist hart.). Die einschränkenden Glaubenssätze sind meist in der Kindheit durch Erziehung und Prägung übernommen und hindern oder erschweren es uns Dinge zu tun, die wir machen sollten oder andere sein zu lassen, welche uns nicht guttun.
Solange wir uns mit unseren Glaubenssätzen nicht beschäftigen, sind diese unbewusst. Das Unbewusste möchte sie beschützen. Früher waren die Glaubenssätze nämlich hilfreich und haben uns beschützt. Wenn wir älter werden, wachsen wir aus vielen dieser Glaubenssätze heraus und sie sind hemmend statt hilfreich. Dieser Prozess geschieht jedoch nicht selbstverständlich, sondern ist ein aktiver Prozess. Da die Glaubenssätze unbewusst sind, können wir diese schlecht in Worte fassen (hier wieder der Hinweis auf das Eisbergmodell unter 1.1). Alles, was wir nicht in Worte fassen können, können wir auch nicht „bearbeiten“ auflösen oder umdeuten. Aber auch hier gibt es tolle Möglichkeiten an des Pudels Kern zu gelangen.
Beginnen kannst du, wenn du versuchst die Glaubenssätze zu identifizieren. Ein guter Hinweis auf einen solchen Glaubenssatz ist es, wenn du in Aussagen nur vage bleiben kannst, auf andere Themen ausweichen möchtest und Sätze hochkommen wie „Ich weiß auch nicht, was mich davon abhält…“, „Das macht zwar keinen Sinn, aber…“. Wenn du da dranbleibst, kannst du einen Glaubenssatz erwischen und er kann aufgelöst, eingeweicht oder umgedeutet werden. Der erste Schritt ist auch hier, dass Wahrnehmen und Anerkennen des Staus Quos.
Mental Load
Es fallen tagtäglich viele Aufgaben an. Wenn die ersten Aufgaben erledigt sind, kommen weitere auf die lange to do Liste dazu. Neben der Erwerbsarbeit fallen die Care Arbeit, organisatorischen Posten und Haushaltsarbeiten häufig den Frauen zu. Die Beweggründe können unterschiedliche sein. Es sind nicht nur die reinen Aufgaben, welche auf Trapp halten, sondern die Herausforderung immer an alles zu denken und im richtigen Moment anzustoßen oder umzusetzen. Freizeit zu genießen ist dann manchmal nicht so einfach, wenn noch viele Bälle hochgehalten werden müssen. Ich denke es ist wichtig auf diesen Mental Load aufmerksam zu machen. Denn wenn dieser bewusst ist, kann darüber nachgedacht, diskutiert und gemeinsam die anfallenden Aufgaben organisiert und aufgeteilt werden. Denn auch hierfür gibt es Lösungen. Diese können aber erst individuell gefunden werden, wenn das Thema auf dem Tisch liegt.
Abgeben, aber richtig!
Auf den ersten Blick mag es so aussehen, dass die Herausforderung darin besteht, die Aufgaben anders zu verteilen. Allerdings ist es für viele gar nicht so einfach nach der Verteilung auch wirklich loszulassen. Dazu gehört meines Erachtens nach, dass zu Beginn darüber gesprochen wird, was die Aufgabe einschließt oder welche Vorstellungen von allen Seiten gegeben sind. Danach sollte die Art und Weise, wie die Aufgabe umgesetzt wird, dem Anderen überlassen werden. Ab dann sollte der Geist sich wirklich nicht mehr damit beschäftigen und das Endresultat nicht kritisiert werden. Wenn z.B. die Aufgabe Geschenk besorgen, Tisch für Gäste decken oder Geburtstagsfeier organisieren abgegeben wurde, dann macht die Person es auf ihre Weise und das ist ok so. Das Resultat hat nichts mit dir zu tun!
Was braucht es individuell, um die Ungleichheit zu ändern?
Ich möchte jede Frau ermutigen ihr Leben zu hinterfragen. Zu schauen, ob die eigenen Bedürfnisse und Werte bewusst sind und gelebt werden. Sind die Einstellungen und das entsprechende Verhalten wirklich die eigenen oder sind es Haltungen, welche übernommen wurden. Es gibt ein Leben, lebe dein eigenes, strampele dich von Meinungen, Einstellungen frei, welche nicht zu dir gehören.
Mir ist es wichtig zu betonen, dass dieser Überprüfung keine radikalen Änderungen folgen müssen. Mir geht es darum, dass sich jede:r wahrnimmt, anerkennt und wertschätz, wie er/sie ist. Denn dadurch kommt individuelle Klarheit und Leichtigkeit und das gesamte Potenzial kann gelebt werden und Veränderung ermöglichen.
Mein Angebot
Ich möchte mit meinen Coachings und Workshops zu mehr Leichtigkeit und Klarheit für Frauen beitragen. So viel Potenzial sehe ich, welches leider in Alltäglichkeiten untergeht und daran muss sich etwas ändern. Ich möchte dazu anstoßen Haltung einzunehmen und für sich selbst einzustehen, denn dadurch wird die Ungleichheit von unten angegangen!
In meinem online Kurs „Weil du kein Hamster bist“ geht es um genau die Stellschrauben, die du in der Hand hast. Es geht um Bedürfnisse, Werte, Grenzen und Glaubenssätze und deine ersten Schritte in mehr Leichtigkeit und Klarheit. Wenn du mehr wissen möchtest, dann hier entlang.
Einzelcoachings sind auch jederzeit buchbar. In diesen wird individueller auf deine Herausforderungen geschaut. Wenn du Interesse hast, dann kannst du hier klicken.
Mein Fazit
Schon seit über 100 Jahren gibt es den Weltfrauentag – die grundlegende Ungerechtigkeit und -gleichheit bereits seit Menschengedenken. Der Feminismus greift dieses Thema jeden Tag auf, was – bedauernswerterweise – angebracht ist.
Ich spüre eine Ambivalenz, wenn ich an das Thema denke: Auf der einen Seite ist es so wichtig und gut, dass der Fokus auf dieses Thema gelegt wird. UND gleichzeitig finde ich es so schade (mir fallen noch ganz andere Worte ein ;)), dass dies überhaupt noch sein muss, da immer noch eine strukturelle Ungleichheit existiert und viele Frauen nicht zum Strahlen kommen und ihr Potenzial leben. Denn das würde die gesamte Gesellschaft nach vorne bringen.
Wir müssen also laut sein und darauf hinweisen, bis es obsolet geworden ist.
UND
Wir dürfen bei uns anfangen 😉
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Alles Liebe
Annika
Dieser Text hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit! Weitere wichtige Aspekte, wie beispielsweise die weibliche Genitalverstümmelung (FGM) und die Stellung von Frauen innerhalb Religionen, sind nicht mit aufgenommen.